Heizstrom – günstiger oder teuer?
Zu den modernen Methoden, ein Gebäude zu erwärmen und die Warmwasserversorgung sicherzustellen gehört die Wärmepumpe. Dieses Heizsystem wird heute in viele Neubauten installiert, kann aber auch durch nachträglichen Umbau verwendet werden. Durch den Betrieb einer Wärmepumpenheizung wird auf umweltschonende Weise Energie genutzt und die Ressourcen geschont. Vor allem wenn auch Sonnenkollektoren eingesetzt werden, ist diese Art der Beheizung sehr wirtschaftlich. Eine Energieberatung zeigt außerdem, wie damit eingespart werden kann.
Die Eigenschaften einer Wärmepumpe und die Vorteile von Heizstrom
Für den Betrieb von Wärmepumpenheizungen wird Heizstrom zur Verfügung gestellt, der bei verschiedenen Anbietern günstig erhältlich ist. Diese Tarife sind ebenfalls in unserem Stromvergleich abrufbar. Um festzustellen, welcher der Anbieter nun die besseren Konditionen für Heizstrom anbietet, kann der Vergleichsrechner weiterhelfen. Die Checkliste zum Wechsel zeigt außerdem, woran man denken sollte. Die Fakten, die für eine Wärmepumpe mit Heizstrom sprechen, sind:
- Dreiviertel der Energie stammen kostenlos aus der Natur wie z. B. der Luft, aus dem Erdreich oder dem Grundwasser
- Viele Energieversorger bieten günstige Tarife speziell für die Wärmepumpe an, den sogenannten Heizstrom oder Wärmepumpenstrom
- Der geringe Platzbedarf der Wärmepumpe
- Die Elektro-Wärmepumpenheizung erfüllt die Anforderungen, die durch das erneuerbare Energien-Gesetz gestellt werden
Die Förderung der Wärmepumpen
Für bestimmte Wärmepumpen kann eine Förderung für die Anschaffung beantragt werden. Diese Wärmepumpen müssen ein Prüfzertifikat tragen, um förderungswürdig zu sein. Die Voraussetzungen sind in den Förderrichtlinien festgelegt, hier können Sie die genauen Richtlinien zur Förderung einsehen.
Dank der seit mehr als 10 Jahren bestehenden Liberalisierung des Strommarktes bieten heute einige Stromlieferer speziellen Tarife für Heizstrom an. Diese werden in der Regel über einen speziellen Zähler separat vom normalen Haushaltsstrom abgerechnet, da sich auch die Strompreise deutlich unterscheiden.
Ist der Stromzähler für den Heizstrom mit einem Zählwerk ausgestattet, wird er Eintarifzähler genannt, wenn er zwei Zählwerke besitzt, nennt er sich Doppeltarifzähler. Für die Benutzung des Vergleichsrechners ist es wichtig, dass im Falle eines Doppeltarifzählers beide Kilowattleistungen angegeben werden, also:
- Tagsüber für den Hochtarif (HT)
- Nachts im Niedertarif (NT)
Ein Vorteil der separaten Messung über einen Zähler für den normalen Strom und einen für den Heizstrom ist es, dass man jeden Tarif bei einem anderen Stromanbieter bestellen kann, je nachdem, wer der Günstigste ist. Die Zähler können auch von einem einzigen Anbieter beliefert werden, für jeden wird eine separate Abrechnung erstellt.
Heizstrom für Elektroheizungen
Elektroheizungen sind zwar umstritten, aber je nach Einsatzort können sie doch recht nützlich sein. Elektroheizungen werden von vielen Fachleuten und Verbrauchern als Stromfresser bezeichnet. Aber sie haben durchaus auch ihre Vorteile. Das ist z. B. die Tatsache, dass man mit einer Elektroheizung unabhängig vom Öl- und Gasmarkt ist. Außerdem gelten Elektroheizungen als wartungsfrei, sauber und werden zu einem günstigen Anschaffungspreis angeboten.
Für eine Elektroheizung braucht man eigentlich nur eine Steckdose an der Anschlussstelle und schon kann der Heizkörper seine Arbeit aufnehmen. Da dies jedoch unter Umständen sehr kostenintensiv sein kann, wird vom umfangreichen Betrieb dieser Heizkörper weitgehend abgeraten. Für einen einzelnen Raum, ein Wochenendhaus oder für andere Einsatzzwecke gibt es diese Heizkörper sogar als Spiegel oder Bild.