Atomenergie

Atomenergie genießt mittlerweile nicht mehr den Ruf, den sie noch vor Jahrzehnten hatte. Sie galt als saubere Energie, denn bei der Herstellung fielen nicht wie bei den anderen Herstellungsverfahren, relevante Mengen CO₂ an. Atomenergie wird zwar auch heute noch zur Stromgewinnung eingesetzt, hat aber längst einen anderen Stellenwert in der Gesellschaft und auch in der Politik erhalten. Die bei der Kernspaltung anfallende Wärme erhitzt Wasser in großen Mengen und treibt mit dem entstehenden Druck Turbinen an. Besonders in den sogenannten Grundlastkraftwerken, die rund um die Uhr in Betrieb sind, wird diese Atomenergie benötigt. Sie versorgen alle Unternehmen und die privaten Abnehmer mit der benötigten Menge Strom. Atomstrom ist heute noch günstiger als anders produzierter Strom, etwa der durch die Verbrennung von Kohle oder Öl. Ganz nebenbei hat diese Art der Produktion auch den Vorteil der geringen Belastung durch CO₂. Im Vergleich zu Ökostrom ist der Unterschied besonders hoch, trotzdem wird gerade in Deutschland immer mehr Kritik laut.

Atomenergie – nein danke?

Einige der Industrienationen lassen sich nicht von der Energiegewinnung durch Atomstrom abbringen, selbst Japan nutzt seit der Fukushima Katastrophe weiterhin diese Energie. In Deutschland wird aber mehr und mehr das Thema Endlagerung laut und es wird nach Alternativen gesucht. Diese können eigentlich nur durch die Nutzung der regenerativen Energien wie Sonne, Wind und Wasser gefunden werden.

Alternativen zu Atomenergie

Atomenergie lässt die Verbraucher und auch die Politiker zu unterschiedlichen Ansichten gelangen. Bei der einen Seite ist die umweltfreundliche Herstellung des Atomstroms wichtig, sie sehen keine nennenswerten Alternativen, die in absehbarer Zeit für Ersatz sorgen könnten. Bei den anderen ist das grundsätzliche Problem Atom so präsent, dass sie die Herstellung und den Einsatz von dieser Energie ablehnen. Ihnen ist es wichtiger, dass die Energiegewinnung gefahrlos abläuft und vor allem das Thema Endlagerung erst gar nicht entsteht. Aber selbst das, was bisher an Atommüll angefallen ist, ist ein Problem.