Messperiode

Mit dem Begriff Messperiode wird in der Energiewirtschaft die Ermittlung eines durchschnittlichen Verbrauchs bezeichnet. Sie beschreibt eine bestimmte Zeitspanne, innerhalb der festgehalten wird, wie viel Energie der Verbraucher aus dem Versorgungsnetz abgerufen hat. Es hat sich ein Zeitrahmen von einer Viertelstunde als bewährt herausgestellt, diese Messung wiederholt sich ständig, um den Durchschnitt errechnen zu können. Auf diese Weise wird die gerechte Verteilung der Betriebskosten möglich gemacht. Ein weiterer Faktor bei der Berechnung des Stromverbrauchs ist die beanspruchte Höchstleistung. Dazu wird die Messung in einzelne Messperioden unterteilt, legt man die viertelstündliche Messung und ein Jahr Messzeit zugrunde, ergibt dies über 35.000 Messperioden in einem Jahr. Daraus ergibt sich der komplette Verbrauch, der dann durch die Messperiodendauer geteilt wird. Das ergibt einen mittleren Verbrauchswert pro Messperiode und damit die höchste Wahrscheinlichkeit, dass die Energieversorger die Kosten gerecht auf die Kunden umgelegt werden.